Stosswellentherapie

Wem hilft Stosswellentherapie?

Die Stosswellentherapie hilft bei Muskelschmerzen, Muskelverspannungen und bei chronischen Überlastungen des Bewegungsapparates wie zum Beispiel

  • Tennisellbogen, Golferellbogen
  • Fersenschmerz
  • Schmerzen an der Achillessehne
  • Schulterschmerz
  • Schmerzen im Bereich der Kniescheibe
  • Schmerzen bei chronisch verkürzter Muskulatur
  • Überlastungserscheinung (Marathon etc.)
  • Triggerpunktbehandlung

 

Was ist Stosswellentherapie?

Bei der Stosswellentherapie werden mechanische oder fokussierte Stosswellen in einer bestimmten Frequenz und Stärke in die erkrankte Region eingebracht.

Bei der mechanischen Stosswelle (Druckluftverfahren) wird die Energie über die Haut in das erkrankte Gewebe eingebracht. Die Stärke nimmt mit zunehmender Tiefe ab.

Bei der fokussierten Stosswelle wird durch ein physikalisches Verfahren die Energie an einer definierten Stelle in der Tiefe gebündelt. Die Haut wird hierbei nicht behandelt.

Je nach Erkrankung wird das geeignete Verfahren ausgewählt oder auch beide Verfahren werden kombiniert. Dies führt zu:

  • Verbesserung der Durchblutung
  • Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte in den Schmerzzonen
  • Anregung der Zellerneuerung und Zellerholung
  • Erhöhung der Stoffwechselaktivität durch stärkere Durchblutung  und durch Ausbildung neuer Blutgefäße
  • Schmerzlinderung
  • Abtragung von Verkalkungen
  • Auflösung von Verspannungen

 

Wie wird  Stosswellentherapie angewandt?

In der Regel erfolgen 3 - 5 Sitzungen im Abstand von jeweils 1 Woche. Die erkrankte Region wird aufgesucht, Kontaktgel aufgetragen und dann wird die Behandlung begonnen. Die Stosswellen werden dann langsam über der erkrankten Region verteilt, die angrenzende Muskulatur wird  mitbehandelt.  Hierbei können in der akuten Phase Schmerzen auftreten, die meist ab der dritten Behandlung verschwinden. Die Behandlung dauert wenige Minuten.

 

Welche Vorteile bietet die Stosswellentherapie?

  • Keine Operation und keine damit verbundenen Risiken
  • Ambulante Behandlung möglich
  • Keine starken Medikamente

Welche Risiken gibt es bei der Stosswellentherapie?

Selten können bei der Behandlung unerwünschte Nebenwirkungen auftreten wie Nervenverletzung, Hautrötung oder blaue Flecken.

 

Welche Erfolgsaussichten bestehen?

Der Großteil der Patienten erfährt durch diese Therapie eine deutliche Schmerzreduktion, bei vielen Patienten verschwinden die Beschwerden vollständig. Ca. 6 Wochen nach der letzten Behandlung  (in der Regel 3 - 5 Sitzungen) kann der Behandlungserfolg abgeschätzt werden. Haben Sie bitte Geduld. Der Schmerz reduziert sich in der Regel schon nach der 3. Sitzung deutlich.

 

Welche Patienten dürfen nicht mit Stosswellentherapie behandelt werden?

Sollte einer der folgenden Zustände bei Ihnen vorliegen, kann leider keine Stosswellentherapie durchgeführt werden.

  • Zustand nach Thrombose oder Embolie
  • Einnahme eines Blutverdünners (Ausnahme ASS 100)
  • Schwangerschaft
  • Schrittmacherversorgung (inclusive Defibrillator)
  • Personen unter 18 Jahren (Ausnahme Kniebeschwerden, Osgood Schlatter)
  • Tumorleiden in der Krankengeschichte
  • Endoprothesen